Kaffee wird für vieles eingesetzt: gegen Müdigkeit, beim Zuhören oder als schneller Pausendrink – und beim morgendlichen Training. Richtig gelesen. Kaffee hilft auch beim Training am Arbeitsplatz oder als Bewegungsunterbrechung in der nächsten Sitzung. Du schmunzelst? Lies weiter, wie du Bewegung und deine Kaffeetasse in deinen Büroalltag integrierst und erzähl mir von deinen Erfahrungen.
Kennst du das auch? Kaum im Büro angekommen, ist die erste Handlung der Gang zur Kaffeemaschine. Die morgendliche Tasse Kaffee ist für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil, um den Tag zu beginnen. Der sehr geschätzte Koffeinlieferant soll die Aufmerksamkeit schärfen, die Konzentration steigern und unser Gehirn in den Arbeitsmodus versetzen. Und ja natürlich, das gleiche gilt auch für Teetrinkerinnen und Teetrinker.
Ein bewegender Kaffee
Bewegung im Büro ist so eine Sache. Auch wenn der Drucker im anderen Zimmer steht, der Tisch ganz einfach zum Stehtisch erhöht werden kann oder die Sitzungszimmer zwei Stockwerke höher liegen. Richtig viel Bewegung gibt es selten. Deshalb zählt jede Minute. Damit du keine Zeit verlierst, kannst du deine Kaffeepause mit Bewegung kombinieren. Motivier ein oder zwei Kolleginnen und Kollegen mitzumachen und aktiviert eure Körper. Die Aktivierung funktioniert auch gut im Meeting oder nach dem Mittagessen. Alles, was du dazu brauchst, ist eine Kaffeetasse. Trainiere am besten mit einer leeren Tasse. Um die Schwierigkeitsstufe zu erhöhen, kannst du kaltes Wasser einfüllen. Bedenke aber, dass die Flüssigkeit jederzeit aus der Tasse schwappen kann und du vielleicht nass wirst.
Dein Kaffee-Training in 3 Minuten
Mit ein paar einfachen und wirksamen Übungen kannst du deine Muskeln aktivieren und lockern. Je schneller du die Übungen ausführst, desto mehr trainierst du dabei auch deine Ausdauer. Es gilt: Qualität geht vor Quantität.
- Tassen-Warm-up: Jede Richtung 10 Kreise (40 Sekunden)
Nimm deine Tasse in eine Hand und folge mit dem Zeigefinger der anderen Hand dem Tassenrand. Kreise 10 Mal in jede Richtung und wechsle dann den Zeigefinger. - Kaffee Schnuppern: 15 Wiederholungen (40 Sekunden)
Stell die Tasse vor dich hin und halte sie mit beiden Händen. Zieh die Tasse zu deiner Brust, und senke dann den Kopf, um am Kaffee zu riechen. Zieh das Kinn so nahe wie möglich an die Brust. Bring den Kopf zurück in die Ausgangsposition und schieb die Tasse so weit weg von dir, wie möglich. Strecke dabei deine Arme und schau, dass die Schultern weg von den Ohren sind. 15 Wiederholungen. - Kaffee-Umarmung: 15 Wiederholungen (40 Sekunden)
Setz dich auf die vordere Hälfte der Sitzfläche auf den Stuhl. Die Füsse sind flach auf dem Boden und stell die Tasse vor dich auf den Tisch. Streck die Arme aus und berühre die Tasse mit beiden Hand-Innenflächen. Halte den Rücken gerade ohne anzulehnen und zieh den Bauchnabel ein. Öffne nun die gestreckten Arme, bis die Hände rechts und links ausgestreckt sind und bewege sie zurück zur Tasse. 15 Wiederholungen - Freudenschrei: Jede Seite 10 Wiederholungen (40 Sekunden)
Berühr die Kaffeetasse mit ausgestreckten Armen und hebe nun abwechslungsweise den rechten und den linken Arm zur Decke. Die Arme bleiben gestreckt und die Schultern sind weg von den Ohren. Je 10 Wiederholungen. - Kaffee-Holen: 15 Wiederholungen (40 Sekunden)
Steh zum Schluss auf und trink den Inhalt deiner Tasse aus. Stell den Stuhl hinter dich und halte die leere Tasse mit gestreckten Armen über deinen Kopf. Beuge nun langsam deine Knie und berühre die Sitzfläche deines Stuhls und stehe wieder auf. Bleib nach 15 Wiederholungen stehen und zum Cool-Down hol dir etwas zu trinken. Vielleicht einen Kaffee?
Deine Kaffeetasse als Trainingsinstrument
Die Kaffeeübungen helfen dir, Verspannungen vorzubeugen und deinen Körper in nur drei Minuten zu aktivieren. Das Training kannst du jederzeit auch ohne Kaffeetasse durchführen. Das kurze Bewegungsprogramm hilft auch in Workshops oder Meetings den Körper und Geist zu entspannen und die Konzentration zu stärken. Hast du die Kaffeeübungen ausprobiert? Oder hast du eigene Übungen kreiert? Ich freue mich, wenn du deine Erfahrungen in den Kommentarspalte mitteilst.