«Ich habe nichts zum Anziehen»

Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. So ist es auch mit dem eigenen Kleiderschrank. Wussten Sie, dass rund ein Drittel der Kleidung in unseren Kleiderschränken komplett ungetragen sind? Ein voller Kleiderschrank führt dazu, dass wir jeden Morgen das Gefühl haben, nichts zum Anziehen zu haben. Das muss nicht sein und genau das darf sich ändern.

Wir stehen täglich vor unserem Kleiderschrank und wählen. Das Gefühl «Ich habe nichts zum Anziehen» steckt tief in uns drin und begegnet uns immer wieder. Es blockiert den Lebensfluss, unsere Verbindung zu uns und es beeinflusst unsere Selbst- und Fremdwahrnehmung.

Stellen Sie sich vor, in Ihrem Kleiderschrank befinden sich ausschliesslich Outfits, in denen Sie sich wohl, kraftvoll, selbstbewusst und authentisch fühlen. Sie bekommen plötzlich Komplimente für Ihre Outfits, Ihre Ausstrahlung und Ihr Wirken.

Wie fühlt sich das für Sie an? Leicht und voller Vorfreude?
Starten Sie jetzt in ein neues Leben, indem Sie einen Perspektivenwechsel vornehmen:

Verschaffen Sie sich einen ersten Überblick mit der Vogelperspektive

Etwas aus einer Vogelperspektive zu betrachten ist immer dann wichtig, wenn wir uns einen Überblick über eine Situation verschaffen möchten. In diesem Zustand können wir Distanz gewinnen und einen anderen Blickwinkel einnehmen: So wie ein Adler, der am Himmel kreist und sich alles von oben anschaut. Der Adler verschafft sich durch die Entfernung einen klaren Überblick und sieht Details von oben, die von unten nicht sichtbar sind. Er zieht dann Schlüsse und trifft Entscheidungen.

Nehmen Sie selbst Distanz ein, so als würden Sie wie ein Vogel neugierig und fokussiert auf Ihren Kleiderschrank blicken und machen Sie folgende Übung. Setzen Sie sich dafür vor Ihren Kleiderschrank:

  • Gefühl: Notieren Sie das erste Gefühl, das Sie fühlen, wenn Sie in Ihren Kleiderschrank schauen.
  • Beobachtung: Was beobachten Sie in Ihrem Kleiderschrank? Notieren Sie sich alles, was Sie auf den ersten Blick sehen.
  • Details: Was fallen Ihnen für Details auf? Gibt es ein Muster, vielleicht sogar eine Wiederholung in Ihrem Kleiderschrank? Farben, Muster, Schnitte, Stoffe, die immer wieder vorkommen? Schreiben Sie alles auf, auch das kleinste Detail.
  • Reflexion: Fragen Sie sich, ob Sie mit dem, was Sie sehen, zufrieden sind. Es ist wichtig, dass Sie ehrlich und klar mit sich sind. Schreiben Sie auf, was Ihnen gefällt und was Sie nicht so mögen.
  • Wunsch: Formulieren Sie einen Wunsch. Beispiel: Ich wünsche mir einen aufgeräumten und geordneten Kleiderschrank. Oder: Ich wünsche mir, dass ich ausschliesslich Kleidung besitze, die ich regelmässig anziehe.
  • Absicht: Formulieren Sie eine Absicht. Beispiel: Ich räume meinen Kleiderschrank bis Ende des Monats auf, sodass ich am Morgen wieder mit Freude vor meinem Kleiderschrank stehe und mit Leichtigkeit die passenden Outfits finde.
  • Visualisierung: Visualisieren Sie in Form von Bildern (z.B. über Pinterest), wie Ihr Kleiderschrank aussehen könnte. Begeben Sie sich in dieses Gefühl UND stellen Sie sich vor, in Ihrem Kleiderschrank befinden sich ausschliesslich Outfits, in denen Sie sich wohl, kraftvoll, selbstbewusst und authentisch fühlen.

Nehmen Sie sich für diese Übung ausreichend Zeit und wählen Sie dafür einen Tag oder mehrere, wo Sie ungestört sind. Ihre Garderobe ist sehr machtvoll: Sie bestimmt am Morgen, wie Sie sich fühlen, ausrichten und was Sie der Welt zu erzählen haben.

Möchten Sie tiefer in das Thema Kleiderschrank eintauchen, empfehle ich Ihnen mein neues E-Book: «Dein Kleiderschrank-Upgrade» – ein wichtiger Begleiter für den Alltag: privat und beruflich.

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